Achse Nr. 264

Die Gemeinde Assling lud am Samstag, 24. September 2022, zur Jungbürger- feier in das Kulturheim. Es waren insgesamt 58 Jungbürgerinnen und Jungbürger der Jahrgänge 2002, 2003 und 2004 zur Jungbürgerfeier ein- geladen. Der Empfang der jungen Ass- lingerInnen durch den Bürgermeister und die anwesenden Gemeinderäte war beim Mehrzwecksaal des Gemeindezen- trums. Pfarrer Michael und der Diakon Maximilian aus Brixen feierten den Got- tesdienst in der Pfarrkirche, den der Jugendchor Assling musikalisch gestal- tete. Um 20:00 Uhr begann der Festakt im Kulturheim. Bgm. Reinhard Mair eröffnete die Feier. Er stellte in seiner Rede Gedanken zur „Jugend von heute“ vor. In jahrtausen- dealten Zitaten fündig geworden, wird seit jeher über die Jugend ein eher düste- res Bild gezeichnet. Als Beispiel dafür ein Zitat von Sokrates (469 bis 399 v.Chr.): „Wir leben in einem lügenhaften, sehr heruntergekommenen Zeitalter. Die heutige Jugend zeigt kaum noch Respekt vor den Eltern. Sie ist von Grund aus verdorben, voller Ungeduld und ohne jede Selbstbeherrschung. Über die Erfahrungen und Weisheiten der Älteren spotten sie. Das sind sehr bedenkliche Zeiten, und man muss vermuten, dass sich darin Verderben und Untergang des Menschengeschlechts drohend ankündigen.“ Der Bürgermeister skizzierte den Anwe- senden einige Punkte einer aktuellen Jugendstudie, die sich mit den Anliegen der Jugendlichen beschäftigte. Für die Jungen von heute sind soziale Beziehun- gen, ein sicherer Arbeitsplatz, genügend Freizeit neben der Berufstätigkeit aber auch Gesundheit und Sicherheit von großer Bedeutung. Seiner Meinung nach sind gegenseitiger Respekt zwischen Alt und Jung und die wertschätzende Beziehung zu den Mit- menschen wichtige Pfeiler für den sozia- len Frieden. Es wächst mit den jungen Leuten eine Generation heran, die sich behaupten muss und die selbstbewusst und zielstrebig durch Leistung und Fleiß etwas erreichen will. Er richtet an die anwesenden Jungbürger den Appell: „Habt den Mut, eine aktive Rolle in der Gesellschaft zu übernehmen und nehmt die Einladung zur Mitgestal- tung in unserer Gemeinde an. Ich ersu- che euch, unserer Heimatgemeinde Ass- ling weiter treu zu bleiben und bitte euch aktiv am Gemeinde- und Vereinsleben zu beteiligen.“ Die Festrede hielt anschließend die Extremsportlerin Mag. pharm. Susanne Mair aus Bannberg. Sie erörterte sowohl ihren sportlichen als auch beruflichen Werdegang. Sie berichtete als Schwer- punkt über die Höhen und Tiefen ihrer sportlichen Laufkarriere. Zu ihren Erfolgen zählen u.a. zahlreiche Titel als Tiroler und Österreichische Meisterin, 4-facher Gesamtsieg der Ver- ASSLINGER GEMEINDEZEITUNG 44. Jahrgang, Nummer 264, 27. Oktober 2022 An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche Mitteilung In dieser Ausgabe Aus dem Gemeinderat Seite 5 Leistungsbericht WLV Seite 7 Freiwillige Feuerwehr Seite 10 Termin Seite 12 Chronik Seite 16 Kirchliches Seite 18 Gesundheit Seite 27 Sportgeschehen Seite 29 Kindergärten und Schulen Seite 32 Fortsetzung Seite 5 „Wenn man etwas will, schafft man alles!“ Mag. pharm. Susanne Mair an die Asslinger Jungbürger Bild: Florian Vergeiner Noah Laqua und Lea Stocker-Waldhuber sprachen stellvertretend für die JungbürgerInnen das Gelöbnis der Jungbürger.

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